Am vergangenen Wochenende fand der 56. UC-60-Werdaupokal in Pahna bei Frohburg statt – ein Traditionswettkampf, der wieder einmal Spannung, Teamgeist und beeindruckende sportliche Leistungen bot. Knapp 50 Starter aus insgesamt 9 Mannschaften stellten sich den Herausforderungen, die der Wettkampf unter den schwierigen Bedingungen mit sich brachte.
Die Sportler hatten es nicht leicht: Die Unterwassersicht betrug gerade mal 1,5 Meter, was das Navigieren erschwerte. Zudem sorgten wechselnde Windstärken aus verschiedenen Richtungen für zusätzliche Komplikationen. Immerhin war die Wassertemperatur mit 17 Grad noch etwas wärmer als die Luft – das half aber nur bedingt gegen die anspruchsvollen Bedingungen.
Die 32. Europameisterschaft und 14. Juniorenmeisterschaft im Orientierungstauchen endeten am vergangenen Wochenende am Störitzsee, nahe Berlin, mit herausragenden Leistungen und spannenden Wettkämpfen. Vom 1. bis 8. September 2024 kämpften knapp 70 Sportler aus neun Nationen in sechs Disziplinen um Medaillen und Titel.
Veranstaltet vom Verband Deutscher Sporttaucher e.V. (VDST), bot die Europameisterschaft einen anspruchsvollen Rahmen mit Wettkämpfen in den Disziplinen Mannschaftsorientierung nach Karte (MONK), Mannschaftstreffübung (MTÜ), Sternkurs, 5-Punkte-Kurs und M-Kurs. Die Wettkampfbedingungen waren überwiegend optimal, mit Unterwassersichten von 1,5 bis 2 Metern. Jedoch sorgten an einigen Tagen starke Winde für Strömungen, die die Wettkämpfer zusätzlich forderten.
Völlig andere Wettkampfbedingen im Vergleich zum Teil 1 am Störitzsee fanden die knapp 60 Orientierungstaucher zum zweiten Teil der Deutschen Meisterschaften an der Förstergrube in Sandersdorf vor. Glasklares Wasser sorgte für eine Unterwassersicht von 10 Metern, was für die knapp 60 Aktiven aus 12 Vereinen für einen Medaillenrang Schnelligkeit vor Präzision bedeutete.
Den Auftakt des Wettkampfes bildete die Disziplin Mannschaftsorientierung nach Karte (MONK).
Insgesamt sieben Platzierungen auf dem Treppchen, das ist die beeindruckende Ausbeute der Delitzscher Orientierungstaucher beim ersten Teil der deutschen Meisterschaft, welche am vergangenem Wochenende am Störitzsee in der Nähe von Erkner stattfand.
An dem vom Tauchclub Oberspree Berlin ausgerichteten Saisonhöhepunkt gingen knapp 70 Starter aus 13 Vereinen aus ganz Deutschland in drei Disziplinen an den Start.
Einen starken Aufritt hatten die Delitzscher Finswimmer Nina Schönherr und Pepe Becker bei den 54. Deutschen Jugendmeisterschaften im Finswimming in Rostock am vergangenen Wochenende. Mit 150 Startern aus 26 Vereinen war der vom TSC Rostock ausgerichtete Saisonhöhepunkt gut besucht.
Der in der Altersklasse D (Jahrgang 11/12) startende Pepe überraschte seine Trainer und seine Konkurrenz mit einem stark angestiegenen Leistungsniveau. In allen sieben gestarteten Disziplinen verbesserte Pepe seine persönliche Bestzeit entscheidend. Damit mischte er bei der Medaillenvergabe ordentlich mit. Auf den Unterwasserstrecken 100 und 200 m Tauchen mit Drucklufttauchgerät (DTG) erkämpfte sich Pepe jeweils die Bronzemedaille.
Die 100m FS absolvierte Pepe mit 54,00 Sekunden in Bestzeit und gewann erneut die Bronzemedaille. Dass Pepe ein Allrounder ist, zeigten seine Ergebnisse bei den Bifinwettkämpfen, welche im Kraulstil geschwommen werden. Nach nur 27,12 Sekunden schlug Pepe bei 50m Bifins an der Anschlagmatte an und wurde hier sensationell Vizemeister in dieser Disziplin.
Auch Nina Schönherr, ebenfalls in der Altersklasse D startend, überzeugte mit ihren Platzierungen und vier Bestzeiten in einem starken Starterfeld. Ninas Stärken liegen mehr bei den Unterwasserstrecken. Das bewies sie bei den schwierigen 200m DTG mit 2:07,88 Sekunden, womit Nina der Sprung auf das Silbertreppchen gelang. Eine erneute Top3 Platzierung verpasste Nina bei den 100m DTG. Mit einer hervorragenden neuen Bestzeit von 54,72 erkämpfte sie sich den undankbaren vierten Platz. Weitere Top10 Platzierungen runden das sehr gute Wettkampfergebnis von Nina ab.